Crowdfunding-Wettbewerb: es geht um 500 Euro

Auf Startnext läuft derzeit ein Wettbewerb, bei dem zwei Crowdfundingkampagnen gegeneinander antreten und versuchen, das Preisgeld von 500 Euro für sich zu gewinnen. Eine Woche haben sie Zeit, in der sie möglichst viele UnterstützerInnen gewinnen müssen. Unterstützen heißt in dem Fall finanzielle Unterstützung. Aber es geht nicht um die Summe, sondern um die Anzahl der UnterstützerInnen. Mir gefällt dieser Ansatz, denn auf diese Weise spielt auch ein Beitrag von einem Euro eine wichtige Rolle.

Die beiden Projekte werden jeweils von einer Person aus dem Advisory Board ausgewählt, diese Woche bin ich dran. Die Auswahl ist mir gar nicht so leicht gefallen. „Sie nannten ihn Spencer“ soll ein Kinodokumentarfilm über und mit Bud Spencer werden und ist als Film von und mit Fans für Fans gedacht.

Begründet habe ich die Auswahl auf Startnext so: „Sie nannten ihn Spencer: Ein Film von Fans für Fans, das garantiert nicht nur das richtige Maß an Heldenverehrung, sondern macht wahrscheinlich auch beiden Seiten viel Spaß. Ich war früher immer vor dem TV-Gerät zu finden, wenn ein Bud Spencer-Film im Fernsehen lief. Dieses Projekt habe ich ausgesucht, weil es mich an früher erinnert, weil es tolle Gegenleistungen für die Unterstützer gibt und weil es ein österreichisches Projekt ist. ;-)“

Hier ist das Video:

Beim zweiten Projekt handelt es sich um ein Klassenmusical. „Traumatical“ wird von 26 Schülerinnen und Schülern einer Musikklasse der Sophie-Scholl-Gesamtschule in Berlin Schöneberg entwickelt und produziert. Ich habe viel Respekt vor dieser Leistung, denn ein Musical zu produzieren ist schon nicht ohne. Wenn dann aber noch Musik und Texte produziert werden müssen, dann ist das eine ziemlich große Herausforderung. Und der scheinen alle gewachsen zu sein, wie das Video zeigt:

Beide Projekte sind schöne Beispiele, welchen Mehrwert Crowdfunding bieten kann. „Keiner von uns hat je vorher Crowdfunding gemacht – kein Teenager, kein Elternteil, auch ich nicht“, hat Gabriele Sindler, die Initiatorin von „Traumatical“ geschrieben. Und hier sehe ich neben allen Möglichkeiten für die Profis auch eine Perspektive, die wir nicht vergessen sollten. Crowdfunding ist auch eine Chance für diejenigen, die sonst kein Geld bekommen würden und deshalb ihr Projekt nie realisieren können.

Wenn Ihnen die beiden Projekte (oder auch nur eines von beiden) und auch die Gegenleistungen gefallen, dann könnten Sie doch jetzt aktiv werden und einen Beitrag dazu leisten. ;-)


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Kommentare

5 Antworten zu „Crowdfunding-Wettbewerb: es geht um 500 Euro“

  1. Ich denke, dass die Sophie Scholl Schule Unterstützung gut gebrauchen kann und als Berlinerin habe ich natürlich eine Bindung zu einer Berliner Schule!

  2. Stimmt, ein paar hundert Euro fehlen noch. Was die Anzahl der SupporterInnen angeht, führen sie im Moment hauchdünn mit einem Supporter mehr.

  3. Ist Crowdfunding auf Wettbewerbsbasis die Zukunft, weil dadurch höhere Aufmerksamkeit erzielt wird?

  4. Dirk Schütz

    Schöne Auswahl, Herr Kollege. Das Musical hätte mir auch gefallen :)

  5. Ich finde beide Projekte klasse und freue mich, dass sie weit über die 100% gekommen sind.

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