Gerade habe ich mir auf YouTube den Videokanal der Berliner Philharmoniker angeschaut. Das Videomaterial dort ist sehr beeindruckend, beste Qualität und neben vielen Ausschnitten aus dem Repertoire des Orchesters gibt es auch ein zweiteiliges Gespräch mit dem Dirigenten Simon Rattle. Nicht nur die Anzahl der Videos ist beachtlich, auch die Zahl der Zugriffe kann sich sehen lassen.
Knapp 37.000 Zugriffe verzeichnet dieser dreieinhalbminütige Ausschnitt aus Brahms erster Symphonie:
Die jeweiligen Ausschnitte verstehen sich als Appetizer für das Angebot, sich die Konzerte in der Digital Concert Hall in voller Länge anzuhören. 9.90 Euro bezahlt man für den Online-Hörgenuss. Während andere Kulturbetriebe eher auf einen Besuch von Ausstellung, Konzert, etc. abzielen, geht es den Berliner Philharmonikern anscheinend eher darum, das digitale Angebot zu promoten. Bei einem international so renommierten Orchester ist das nicht unlogisch, denn die vielen Fans aus dem Ausland bekommen so eine Möglichkeit, die Konzerte auch über die Distanz hinweg genießen zu können.
Zwar sind die Berliner Philharmoniker auch auf Twitter und Facebook vertreten, ihre Ziele scheinen dort aber andere zu sein, wird hier doch eher über das Orchester und seine Auftritte berichtet.
Schade ist, dass man nicht erfährt, wer auf Twitter und Facebook für das Orchester kommuniziert. Auch auf die Kommentare auf Facebook wird kaum eingegangen. Aber das Angebot wird angenommen, zeigen die zahlreichen Follower und Friends. Mich persönlich würde vor allem der Blick hinter die Kulissen interessieren. Da wäre ein Blog eine schöne Möglichkeit. ;-)
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